Das Bollenweible war ein altes Weible das im Wald zwischen Laimnaui und Tannau in einer Hütte lebte.
Sie sammelte dort Kräuter und das was sie sonst noch zum Leben brauchte.
Der Wald, so erzählte man sich, habe sie nie verlassen.
Den Menschen in der Umgebung war sie als Kräuterweible bekannt.
Deshalb achtete man sie.
Viele kamen zu ihr, wenn sie irgendwelche Beschwerden hatten und nicht mehr weiter wussten.
Sie braute dann aus ihren vielen verschiedenen Kräuterchen einen Trank und linderte somit die Beschwerden.
Das Bollenweible verlangte zwar nichts für ihre Taten, freute ich aber immer wenn sie auch einmal etwas bekam.
Dies wurde aber immer weniger und so war sie es allmählich leid immer zu helfen und keine Anerkennung zu bekommen.
Die Leute der Umgebung kamen weiterhin zu ihr und hofften auf Hilfe.
Sie linderte auch die Wehwehchen aber nach und nach traten andere auf, die sie plagten.
Das Bollenweible hatte ihnen kurzerhand etwas anderes angehext.
So lebte sie weiter im Wald und trieb dann und wann ihren Schabernack.